Der Mond schien hell heute Nacht. Fast ein wenig zu hell für ihren Geschmack. Doch auch das würde sie nicht aufhalten. Denn was auch passieren sollte, sie würde alles tun um ihren Auftrag zu erfüllen und erfolgreich abzuschließen - nichts und niemand würde daran etwas ändern.
„Kuzanagi, steh endlich auf!“ in ernster Stimmlage wandte sich ein junger Mann in einem traditionellem hellen Kimono und langem braunen Pferdeschwanz an einen roten Stoffball welcher sich unter einem Kirschblütenbaum befand.
Wie aus dem nichts stürmt ein unbekannter Reiter auf seinem Pferd, auf mich und meinen Rappen zu. Erschrocken macht Kenta einen Schritt in die falsche Richtung und rutscht mit der Hinterhand weg...
„Ich genieße die Sonnenwärme.“, fügte er an. Als sei es normal, mitten im Weg herumzuliegen, auf dem blanken Boden. Noch dazu wenn sein Herr gerade hier langgehen wollte. Der konnte zur Not über ihn drübersteigen, wenn er unbedingt jetzt hier durch musste
Ich spüre die Luft auf meiner Wange. Sanft. Kühl. Fast schon zärtlich, wie die Berührung eines geliebten Menschen, umspielt sie die Konturen meines Gesichts. Erklimmt die leichten Erhebungen um meine Wangenknochen, erkundet die kleinen feinen Furchen mein
"Wag es nicht!" wisperst du gefährlich gegen mein Gesicht und ich blicke dich an, während du kurz dein Schwert erneut fester an meinen Hals drückst. Okay, ich hab verstanden und lasse wieder von dir ab. Du jedoch nicht von mir...
In Hinode herrschten seit fast 500 Jahren die Dämonenclans. Das war nicht so schlecht, wie es sich anhörte. Nach fast 100 Jahren Bürgerkrieg zwischen Menschen und Dämonen war das die Einigung gewesen.
Die dunklen Tropfen regneten auf den Boden und färbten den Schnee, bildeten eine scharlachrote Spur in der scheinbaren Unendlichkeit der Ebene. Der Atem des Mannes ging schwer und bildete dichten Nebel in den eiskalten Temperaturen dieses unerbittlichen Winters.
Dann sah Sawako sie. Etwa zwei Dutzend Männer mit Fackeln und Schwertern in den Händen. Die schweren Rüstungen erinnerten sie einen Moment an einen historischen Film. Dann spürte sie einen berstenden Schmerz am Hinterkopf und verlor das Bewusstsein.
My life is worth nothing, because... I don´t even exist in the first place...
I don´t have a name, I don´t have a family, I don´t have someone who I can love nor someone who loves me... I am nobody, nothing.
Sie schrie sich die Seele aus dem Laib in der Hoffnung, es würde aufhören. Aber es hörte nicht auf. Unter ihren Händen spürte die junge Frau nasses Laub und Erde. Sie roch das Gras, welches neben ihrem Gesicht in die Höhe spross.
*
Die letzten Sterne am Firmament verblassten, die Dämmerung war hereingebrochen. Der Wald lag im Stillen, nur gelegentliches Gezirpe männlicher Grillen, sowie das Rascheln wilder Tiere auf der Suche nach Nahrung waren zu vernehmen.
Heute meint er » Ich konnte damals das Kind, das ich verletzt und weinend auf dem Boden sah, doch nicht einfach liegen lassen, auch wenn es ein Dämonenkind war.«.
Ein kleines Dorf in Echigo, das unter Kenshin Uesugi steht wurde ein Rache-Engel geschickt.
Das eisige Dorf war oft von Angriffen betroffen worden. Der Herrscher Kenshin Uesugi liebte sein Land, doch war auch er nicht immer in der Lage alles zu beschützen.
Die Sonne schien früh am Morgen.
Eine alte Frau stand auf dem Feld und erntete die Reifen Früchte.
"Großmutter! Überanstrenge dich nicht," sagte ein Junge mit schwarzen Haaren die ihm bis zu den Schultern gingen.
Stille, einsame Nacht
Im roten Schleier gehüllt
Verdammnis und Fluch
Der Führer in die Dunkelheit
Stärke und Mut
Fließend in den Adern des einzelnen Kriegers
Sternenklar, klirrend, totenstill
Benebelt die Weiten des Himmels
Sünde und Moral
Sich duellierend, gegenübers
Er reichte Hijimaka ein Schwert und sagte das dies ein Geschenk sei und er extra seinen Vater gefragt hatte ob er es anfertigen könnte.
Hijimaka strahlte über beide Ohren und legte nun die Hand auf Santous Schulter.
Eine Junge Frau lief die Hauptstraße entlang in Richtung Norden. Sie war Schwarz gekleidet, mit einer Hose und einem Gewand darüber. An ihrer Hüfte baumelte ein Schwert.
Blitzschnell und federleicht, für normale Menschen kaum sichtbar, sprang sie von Ast zu Ast. Sobald das Ziel zu sehen war blieb sie stehen. Sie holte tief Luft und schloss ihre Augen...
„Papa, ich habe Angst!“, schrien beide Töchter. Aiaka kam endlich bei denen an und fragte: „Was ist passiert?“ „Es wird vermutet, dass eine Bombe explodiert sei. Aber was genaueres weiß man noch nicht“, antwortete Yuki.
Ein altes Labor, seit einem Jahr war keine Menschen seele mehr dort gewesen. Nichteinmal eine Reinigungskraft. Ein junger Mann betrat nun dieses Labor, und schauite sich um.
Das Licht, was ihn empfing, tat unheimlich weh in seinen Augen. Der Junge kniff sie zusammen und zog instinktiv den Kopf zurück, nur um mit einem Schlag auf den Hinterkopf darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass er das nicht durfte.
Yakushiji erhob sich mit und stand urplötzlich vor ihr und beugte sich zu seiner Schülerin hinab. "Wenn du eine Haná wärst, würde ich jetzt dein süßes, unschuldiges und warmes Blut durch meine Hände sickern lassen"
>>> Können einem die warmen Strahlen der Sonne erreichen, auch wenn man im Schatten steht? <<<
Die Sonne verschwand umgeben von einem roten Schimmer hinterm Horizont. Kalter Wind zog durch die Gasse und ließ ihren Kimono leicht flattern.