Kou erwachte mal wieder als Erster und hob langsam den Kopf. Mit einer raschen Bewegung entrollte er sich, verließ Narushiges Kopfkissen und schlängelte sich zum Fenster hinüber. Mit etwas Anstrengung schob die Schlange einen Teil des Vorhangs beiseite und blickte hinaus.
Warum du mich liebst
Wir waren auf dem Weg zur Kaiserstadt. Narushige, Kou und Touji liefen neben mir weil sie Angst hatten das Chigusa möglicher Weise jeden Moment sich wieder auf mich stürzen und mich umarmen könnte.
Unendlich wie die Liebe...
Liebe? Was war das? Kannte ich dieses Wort? Ich wusste nur, dass es ein schmerzhaftes Gefühl war, voller Enttäuschungen. Ich wollte es nicht wissen, nicht erleben.
Ich hatte Angst.
Ich komme mir so schwach vor.
„Rakan?“
Ich drehe meinen Blick zur Seite. Ich hatte mich heimlich aus dem Haus geschlichen und mich nach draußen auf einen Baum gesetzt.
Chigusa steht unterhalb des Baumes.
„...Guten Abend.“