Ich liebe das Schreiben und stehe immer zu 100% hinter meinen Fanfics.
Das Schreiben begeistert mich immer wieder aufs neue, es ist spannend immer neue Ideen zu finden, den Verlauf der Geschichte im letzen Moment nochmal zu verändern und so herauszufinden wohin die Reise eigentlich führt.
Ich wünsche jeden der hierher gefunden hat, viel Spaß beim Lesen und hoffe ihr habt sehr viel Freude daran!
Erschöpft brach Tales zusammen und lehnte sich mit einer Hand an die Wand zu seiner Rechten. Ein leises Wimmern entfloh seiner Kehle und er war den Tränen nahe. Nur mit aller Kraft schaffte er es, sich zu beherrschen. Die andere Hand ruhte auf seinem nackten Bauch.
Seufzend stellte Tales den dampfenden Topf auf den Tisch und setzte sich auf seinem Stammplatz. Genervt schloss er die Augen und lokalisierte Radditz‘ Energie. Ein frustriertes Knurren entfloh ihm, als er bemerkte, dass Jener noch ein ganzes Stück von ihm entfernt war.
Radditz stöhnte, als sich Tales mit einem festen Stoß in ihn drängte. Seine Hände krallten sich in die braungebrannten Schultern, als sein Bruder sofort einen schnellen Rhythmus anschlug.
Liebe… Verbundenheit…
Was bedeutete das alles?
Für manche die Welt. Für ihn? Sein Untergang.
Radditz war die meiste Zeit seines Lebens ein kaltherziger Krieger. Gefühle wurden wegeschlossen und hatten keine Bedeutung.
„Kann ich dir wirklich nicht helfen, Kaksi?“, fragte Broly und stützte seinen Kopf auf dem rechten Arm ab. Neugierig sah er seinem kleinen Freund dabei zu, wie er ein leckeres Mittagessen für sie zubereitete.
„Was ist los mit dir, Tales? Du bist schon die ganze Zeit so ruhig“, rief Radis und schlug seinem Kumpel auf die Schulter. Genervt knurrte dieser und fixierte den Mittelklassekrieger mit einem wütenden Blick.
Schnell stieß Tales die Tür zu der alten Hütte auf und trat ein. Hektisch zog er seine Stiefel aus und rannte hinein.
„Ich bin wieder da, Sórek!“, rief Tales und hielt den Atem an, als sein Blick auf Radditz fiel.
Blinzelnd öffnete der Saiyajin die Augen und sah sich desorientiert um. Er befand sich in einem Raumschiff. Mit einem Knurren wollte er sich erheben, doch dann bemerkte er die eisernen Fesseln an seinen Handgelenken und Knöcheln.
Zitternd stand Kakarott da und musterte die stolze Gestalt vor sich. Seine Hände hielt er verkrampft an seinen Seiten und sein Schweif schwang unruhig durch die Luft.
Gellend laut schrie er auf, als eine weitere starke Schmerzwelle seinen Körper erfasste. Ein heftiger Druck baute sich in seinem Kopf auf. Es fühlte sich an, als würde sein Kopf jeden Moment explodieren.
Tales krallte seine Hände in Radditz‘ Schultern, während er seine Hüfte absinken ließ und das pralle Gemächt seines Bruders langsam in sich aufnahm. Genießend stöhnte er auf, als Radditz ganz in ihm versunken war und öffnete die Augen.
Müde öffnete der siebenjährige Radditz seine Augen und gähnte. Schlaftrunken blickte er sich in dem dunklen Zimmer um. Es dauerte einen Augenblick, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Schemenhaft konnte er Umrisse wahrnehmen und krabbelte aus seinem Bett.
~Drei Jahre nach der Entführung~
Sanft landete Tales in dem kleinen Garten seines Zuhauses. Seufzend öffnete er die dunkle Holztür und ging hinein. Gelassen schlüpfte er aus seinen Stiefeln und stellte sie ordentlich hin.
Schwer verletzt saß er nackt auf dem kalten Boden. Die Welt um ihn herum lag im Dunkeln. Sein Oberkörper war nach vorne geneigt, die Hände ruhig auf seinen Beinen liegend und die Augen starr auf den Boden gerichtet.
Schwer atmend stand Radditz da und ballte seine linke Hand zur Faust. Blut lief aus diversen Wunden an seinem Körper hinab und seine Rüstung war größtenteils zerstört. Zitternd hob er die rechte Hand und bündelte sein restliches Ki.
„Radditz… “, flehte eine schwache Stimme.
Ruhig saß Radditz am Esstisch und aß seine Portion. Deutlich spürte er die Blicke seiner Brüder und auch seiner Eltern immer wieder auf sich. Doch er tat einfach so, als würde er es nicht bemerken.
„Alles in Ordnung, mein Großer?“, fragte Gine schließlich besorgt.
Leises Jammern, Schreie und weinerliches Flehen drang an sein Gehör. Seit Stunden, Tagen oder gar Wochen…
Wie lange war er nun hier?
Er wusste es nicht mehr…
Seine Augen hingen unablässig an dem kleinen vergitterten Fenster zu seiner linken.
Schwer atmend lief Kakarott durch die dunklen Gassen und biss sich auf die Unterlippe, um ein Keuchen zu unterdrücken. Ein süßlicher Geruch umgab ihn und ließ ihn verzweifelt aufstöhnen. Sein Körper kribbelte wie verrückt und er spürte, wie sich bei ihm etwas zu regen begann.
„Son Goku! Wo willst du jetzt schon wieder hin?!“, rief eine laute Frauenstimme aufgebracht. Der Gerufene zuckte zusammen und drehte sich mit einem schuldbewussten Blick zu seiner Frau um.
Schlaftrunken öffnete Bardock die Augen und sah zur Seite, wo er seine Gefährtin friedlich schlafend vorfand. Sanft strich er ihr mit einer Hand über die Wange und küsste sie auf die Lippen. Müde stand er auf und streckte sich einmal kurz.
Überrascht weiteten sich Son Gokus Augen, als er die Person erkannte, die dort in Enmas Büro stand. Ernst blickten ihn die dunklen Augen, des Älteren entgegen, der mit verschränkten Armen vor ihm stand.
„Radditz?“, fragte Goku verwundert.
„Kakarott!“
Mit einem Knurren hielt Tales in seinem Training inne und hob den Kopf.
„Ich bin nicht Kakarott, ihr Idioten!“, fauchte er genervt und verdrehte die Augen, als die drei Elitekrieger vor ihm landeten.